Letzte Woche habe ich mit einem Ostberliner beim Abendessen über die Post-Wendezeit gesprochen. Wir fragten uns was von der DDR übrig geblieben ist. Dann sprachen wir über Ossis, die sich zweimal Begrüßungsgeld abgeholt haben oder anpassungswillige Systemopportunisten aus dem SED-Kader und andere Rädchen der Propaganda-Maschine.
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Ambiguität is the real punk
Unser Leben wird berechenbarer. Der freie Wille erklärt nur wenig, eine große Beleidigung der Informatiker an die Menschheit, meint der Foscher Alexander Markowetz. Es besteht Hoffnung für die schon abgeschriebene, punkige Ambiguität: Singuläre Events wird man nie vorhersagen können. Dann kann sich der „Teppich der Ereignisse“ in Berlin weiter ausbreiten.
In der Schlange stehen
Gestern war mal wieder Schlangenzeit im Supermarkt. Wie kam das Super eigentlich zum Markt? Direkt hinter mir drängte sich jemand ungefähr sieben Zentimeter an mich ran, obwohl er mit mir keinen gemeinsamen Ausdruckstanz üben wollte.
Fiktion der Vernunft: Verdächtige Freude
Deutschsein kann pessimistisch sein heissen, vor allem gegenüber anderen, denn die Anderen sind schuld, wahlweise muss der Staat herhalten. John F. Kennedy hatte einst Angst vor deutscher Freude als er die Massen in Berlin empfang. Womöglich hat er die weltweit gerühmte, verdächtige Freude erwartet.